COSMIC PSYCHOS

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Mi., 25. Jan 2012
Punk Rock

Australiens Punkrocklegende COSMIC PSYCHOS kommen im Januar für 4 Konzerte nach Europa! Im Gepäck haben sie ihr neues Album "Glorius Barsteds", ein fulminanter Rundumschlag und Rückblick auf über zwei Jahrzehnte Kickass Rock'n Roll OZ-Style. Zudem erscheint 2011 die Neuauflage des Album "Dung", ein weiterer Meilenstein großartiger 3-Akkord-Hymnen. "Hübscher als Mötorhead, härter als die Ramones und smarter als AC / DC" beschreibt treffend den Kern der COSMIC PSYCHOS.

1985 im australischen Melbourne auf Initiative des Farmers Ross Knight mit Peter Jones (g, voc) und Bill Walsh (dr, voc) gegründet, wurden die Cosmic Psychos durch die Radiostationen ihrer Heimatstadt bekannt, die das Demo "Custom Credit" häufig sendeten. Mit damals noch geliehenen Instrumenten nahmen die drei die Mini-LP "Down In The Farm" auf, die auch europäische Independent-Fanzines aufhorchen ließ: "Die schönste Platte Australiens, seitdem man vernommen hat, daß die Scientists lustlos geworden seien" (Spex). Die Cosmic Psychos wurden mit den legendären Stooges verglichen, wehrten sich aber in ihren ersten Interviews gegen jegliche Vergleiche: "Wir haben uns von niemandem etwas abgeguckt, und kopieren tun wir schon gar keinen" (Peter Jones).
Die Cosmic Psychos pflegten einen "ungehobelten Rock'n'Roll mit Feedback-Gitarre und brutalem Beat" (Szene Hamburg), der in der sehr agilen australischen Undergroundszene für Furore sorgte. Es dauerte zwei Jahre, bis das erste offizielle Album Cosmic Psychos auf den Markt kam, in Europa erschien die LP erst im Sommer 1988. Die stets mißmutig dreinblickenden Musiker galten inzwischen als "Australiens härteste Band" (Musik Express) und setzten 1988 auf ihrer LP II ihren bärbeißigen Punkrock konsequent fort. Die "Cosmic Psychos" hatten sich von einem "böse grunzenden Urviech zu hypnotisierenden, puren Rock 'n' Rollern auf Höchstgeschwindigkeit entwickelt" (Pressetext).
Bis zum 89er-Album „Go The Hack“ blieb die Besetzung der Cosmic Psychos konstant, die Garagenrock der 60er Jahre mit Punk mischten und mit Rückkopplungen, Wah Wah-Pedalen und psychedelischen Effekten versetzten. Im Juni 1990 entstand in Melbourne der Mitschnitt "Slave To The Crave". Die "Adrenalin-Junkies" (Lui) brachten ihr Publikum zum Kochen und legten ein halsbrecherisches Tempo vor.
Noch vor der Produktion des Albums "Blokes You Can Trust" stieg Gitarrist Peter Jones aus. Als neues Mitglied konnte Robbie Watts gewonnen werden. Der Garbage-Schlagzeuger Butch Vig zeichnete für die Produktion der LP verantwortlich, eine "gemeingefährliche Mischung aus rohem Holz und kumpelhaften Melodiebögen" (HiFi Vision).
Die 93er Mini-LP "Palomino Pizza" bestand aus Eigenkompositionen, Coversongs und australischen Pubrock-Klassikern aus den 70er Jahren: "Es ist schlicht aussichtslos, an den Psychos herumzukritisieren - man findet auch nicht viel" (New Musical Express). Auf "Self Totalled", 1995 erschienen, klangen die Cosmic Psychos, die blutige Geschichten vom Biertrinken, Sex und garstigen Nachbarn erzählten, "hübscher als Mötorhead, härter als die Ramones und smarter als AC / DC" (Time Out). Authentischer Punkrock-Sound prägt auch die Partyrockandrolloffenbarung "Oh What A Lovely Pie" vom September 1997.
Nach zahlreichen Touren rund um den Globus lässt es das Trio ruhiger angehen, Ross widmet sich ausgiebig der Farmarbeit und sammelt Kräfte für das neue Jahrtausend. 2006 erscheint „Off ya cruet“ mit dem neuen Drummer Dean Muller, der Song „Kill Bill“ ist ein Abschiedsgeschenk an den verflossenen Schlagwerker Bill Walsh. PRODIGY nehmen sich im gleichen Jahr die Cosmic Psychos Hymne „Lost Cause“ vor, das vorher schon von den Grunge-Grrls L7 zu „Fuel My Fire“ mutierte.
Ein Jahr später erscheint „Dung Australia“, neben 11 neuen Songs enthält das Album ein Cover „Skirtlifter“ der australischen 70s Rockhelden Buffalo, ausserdem übernimmt hier John „Mad Macka“ McKeering von The Onyas die Gitarre und ersetzt den verstorbenen Robbie Watts. In dieser Besetzung zerlegen sie in schöner Regelmäßigkeit alle australischen Pubs und sind nur schwer vom fünften Kontinent wegzulocken. 2012 ist es endlich wieder soweit und die einzig wahren Helden des OZ-Style Rockandroll kommen für 4 Konzerte nach Deutschland und Holland. Im Gepäck haben sie das im Herbst 2011 veröffentlichte neue Album „Glorius Barsteds“ (Missing Link Records). Sie sagen über sich selbst „Blokes You Can Trust“ und so sind ihre Konzerte immer eine wilde punkrockende Arschtrittorgie! Darauf ist Verlaß!

Crystal Club

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