The Movement / Curlee Wurlee

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vom 04.10.2003

Power-Mod-Punk-Rock Massenauflauf !

Regen, Regen, Regen. Ein Hoch auf die BVG!! Man muß es ja mal festhalten, die Jungs unterstützen all meine Konzertgehambitionen. Der Bus hielt direkt vorm Wild at Heart, wunderbar! Also schnell rein, bevor die Haare klitschnaß an der Stirn kleben. Power ohne Ende versprach alleine die extrem überfüllte Atmosphäre des feinen Wild at Heart.

Als Vorband gastierten die sympatische
Curlee Wurlee (60’s Powerpop/Solingen). Feine Musik, die wirklich Spaß macht. Leider war einfach kein Platz für irgendeine Körperbewegung. Naja, auf jedenfall konnte ich vom Barhocker aus was sehen. Auch der Rest des Publikums schien ganz angetan zu sein. Die sicherlich Man-sieht-die-super-aus! Bekundungen spar ich mir, immerhin weiß die Musik zu begeistern. Danke! Die neue 4 tracks Picture Disc SOS Mesdemoiselles gibts bei:
Butterfly-Records.

Nun waren die berühmten Umbauminuten an der Reihe und ich bekam das seltsame Vergnügen die bisherige Tanzleistung der Leute direkt feststellen zu dürfen. Auf Grund des absolut ausverkauften und überfüllten Ladens quetschten sich die Massen an einem vorbei. Irgendwie war der Gang zu schmahl oder die Bäuche zu ausladend, jedenfalls sammelte mein Rücken mindestens 50 verschiedene Schweißproben. Wunderbar! Toll! Das ist einfach lecker!

Egal, nun kamen The Movement.

Punk-Rock-Mod mit Ska - Elementen aus Kopenhagen (Dänemark) mit politischer Aussage und Sinn für die Arbeiterklasse, ohne sich vor irgendeinen Karren irgendeiner Partei oder Organisation spannen zu lassen. So definieren sich die 3 Dänen selbst. Kann denn bei solchem Anspruch die Musik noch einfach Spaß machen??
Jupp, funzt!!! Sogar wunderbar.

Da war einfach richtig Kraft und Begeisterung auf der Bühne und die Meute feierte auch ordentlich dazu. Leider ziemlich beengt. Die Band muß auf der Bühne im puren Schweiß gestanden haben. Das waren einfach unmenschliche Temperaturen, jede Laborratte wär befreit worden, aber wer Punk-Rock-Mod macht, muß da wohl durch. Großen Respekt dafür. Jede Nummer paßte und die Temperatur stieg. Gute Stimmung, feine Musik - was will man mehr?!?
Es wurde sogar beobachtet, das der Weg von der Bühne am Ende des Konzerts nicht wirklich erleichtert wurde. Da schienen wohl manche nicht genug bekommen zu haben.

Ansonsten war es ein einfach wunderbares Konzert, das richtig Spaß gemacht hat. Das Wild at Heart ist seinem guten Ruf mal wieder voll gerecht geworden.